Dienstag, 8. November 2011

Fünf Tage Gourmetkost und jetzt ein Ende

Nach vier Tagen Gourmetfestival waren am fünften Tag irgendwie alle erleichtert, erschöpft und voller Vorfreude. Erleichtert, weil alle Veranstaltungen gut besucht und erfolgreich gemeistert worden waren. Erschöpft, weil eine „erfolgreiche Meisterung“ gut besuchter Gourmetveranstaltungen den Organisierenden und Ausführenden alles abverlangt. Voller Vorfreude, weil der Sonntagabend den Abschluss des Festivals mit einer Küchenparty bildete, auf die sich alle freuten.
Die Besucher kamen mit der Erwartung, einen Blick hinter die Kulissen einer Restaurantküche werfen zu können, in der neben vielen hochqualifizierten Köchen gerade erst Dieter Müller mit Küchenchef Silvio Eberlein kleine und große Wunder vollbracht hatte. Die Karte versprach außerdem Komponenten aus den Gängen aller vorangegangenen Abende. Die Köche während der Zubereitung dieser Miniaturausgaben direkt zu deren Herstellung und vielen anderen Dingen befragen und Feedback zum Genossenen face-to-face geben zu können, war sicherlich ein Umstand, auf den sich neben den Gästen auch das Team der Küche freute. Nicht zu vergessen die Kommunikation zu den Mitarbeitern des Service und insbesondere der Restaurantleiterin Silke Schicker, die – wie schon im vorherigen Beitrag erwähnt – kleine Geschichten zu jedem der sorgfältig ausgewählten Weine erzählen kann, so dass den Wein auch versteht, wer wie ich nur gerne welchen trinkt und ansonsten keine Ahnung hat.

Die allgemeine und allseitige Vorfreude wurde dann auch mit einem entsprechend schönen Abend erfüllt. Eine warme und sehr familiäre Atmosphäre, Jazz-Musik live und beständiges Gewusel, kommunikativ und lustig, aber nie hektisch, ließen die Party zu einem würdevollen und gelösten Abschluss werden, auf dem sehr viel gelacht wurde.
An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an alle Journalisten – viele von ihnen waren am Sonntag selbst anwesend – die dem Festival mit ihren kreativen und illustren Beiträgen in diesem Jahr zu so viel Aufmerksamkeit verholfen haben. Vielen Dank sowieso an alle beteiligten Kollegen, von denen eigentlich jeder einzelne einen eigenen Beitrag verdient hätte. Deren Augenringe und ihre gute Laune erzählten am letzten Abend die gleiche Geschichte, wie ich zum Eingang dieses Textes: „…erleichtert, erschöpft und voller Vorfreude…“

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